Seit Jahren findet traditionell der Friedenslichtgottesdienst unseres Stammes zusammen mit der Neuenberger Pfarrgemeinde am 4. Adventssonntag statt. Da in diesem Jahr 4. Adventssonntag und Heiligabend auf denselben Tag gefallen sind, probierten wird etwas Neues aus und luden zum Friedenslichtgottesdienst am 23. Dezember mit anschließendem Weihnachtsmarkt ein.

Der Gottesdienst begann um 16.30 Uhr in der bis auf den letzten Platz gefüllten Neuenberger Kirche mit dem Einzug des Friedenslichts aus Bethlehem. Stammeskurat Peter Göb, der den Gottesdienst zelebrierte, begrüßte alle herzlich und entzündete zu Beginn die Kerzen am Adventskranz mit dem Friedenslicht. Inhaltlich gestaltete die Wölflingsstufe den Gottesdienst und zeigte in einem kleinen Anspiel von den Lichtern des Glaubens, der Hoffnung, des Friedens und der Liebe, wie wichtig das Licht für das Leben der Menschen ist. In seiner Predigt schloss Peter Göb an das Evangelium der Verkündigung der Geburt Jesu an Maria durch den Engel Gabriel an und zeigte, dass im scheinbar Kleinen und Unbedeutenden Großes geschehen kann. „So wie im kleinen Nazareth die Geburt Jesu angekündigt wurde und im kleinen Bethlehem geschehen ist, so wird aus einer kleine Flamme des Friedenslichts ein großes Lichtermeer, wenn das Licht vom einen zum anderen weitergereicht wird“. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor St. Andreas Neuenberg unter der Leitung von Daniela Röll-Diegelmann gemeinsam mit Sängerinnen und Sängern des Stammes, sowie Sophie Reiter, Carl Nesemann, Konrad Wingenfeld, Paula Obermayer und Malene Thomas an den Instrumenten gestaltet.

Nach dem Gottesdienst waren alle zum Weihnachtsmarkt in den Pfarrhof neben der Kirche eingeladen. Um einen großen erleuchteten Weihnachtsbaum waren eine Jurte und Hochkothen aufgebaut und stimmungsvoll weihnachtlich dekoriert. Zu den Klängen adventlicher und weihnachtlicher Lieder, die vom Neuenberger Musikverein dargeboten wurden, gab es selbsthergestellte Seife von den Jupfis, Trinkschokolade von den Rovern und von den Wölflingen war selbsgemachtes Vogelfutter zu erwerben. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Bratwürstchen und Kartoffelpuffer mit Apfelmus, sowie Glühwein, Feuerzangenbowle oder heißer O-Saft und die leckeren Crepes, hergestellt von den Pfadis sorgten für einen gefüllten und warmen Magen. So konnte der Abend bei Gesprächen und gemeinsamem Austausch in toller Atmosphäre ausklingen und alle auf die weihnachtlichen Festtage einstimmen.

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